Arachnologische Mitteilungen 35

2 T. Blick, H. Luka, L. Pfiffner & J. Kiechle Abk. geogr. Länge geogr. Breite CH-Koordinaten KSa1 8,528° Ost 47,705° Nord 681800 / 284200 KSa2 8,540° Ost 47,703° Nord 682600 / 234100 KBB1 8,522° Ost 47,705° Nord 681400 / 284400 KBB2 8,540° Ost 47,703° Nord 682600 / 234100 KGS1 8,534° Ost 47,705° Nord 682200 / 284200 KGS2 8,540° Ost 47,703° Nord 678200 / 282500 LSa1 8,412° Ost 47,334° Nord 673575 / 243055 LSa2 8,410° Ost 47,330° Nord 673430 / 242630 LBB1 8,414° Ost 47,333° Nord 673775 / 242970 LBB2 8,406° Ost 47,331° Nord 673155 / 242780 LGS1 8,411° Ost 47,332° Nord 673520 / 242895 LGS2 8,410° Ost 47,330° Nord 673430 / 242660 Tab. 2 : Geografische Lage der Untersuchungsflächen Tab. 2 : Geographical data for the sites und 7 % andere Nutzungen sind. Die Untersu- chungsflächen befinden sich im Gebiet Widen. Der Boden ist hier flach- bis ziemlich flachgrün- dig (10-50 cm), basisch und skelettreich und es dominieren Braunerden und Parabraunerden auf Kalkschutt. Die Untersuchungsflächen sind auch auf der deutschen TK25 Nr. 8217 zu finden und liegen auf ca. 450 m ü. NN; weitere Details s. Tab. 1 und Tab. 2. Oberwil-Lieli/Litzibuch Litzibuch ist eine 108 ha große Geländemulde, die zur Gemeinde Oberwil-Lieli gehört und zwi- schen 530 m ü. NN am nördlichsten und 618 m ü. NN am südlichsten Punkt liegt. Im Zentrum dieser Rodungsinsel liegt der Weiler Litzibuch. Die Rodungsinsel ist ein sternförmiges Vieleck mit 46 ha Landwirtschaftsland, umschlossen von einer hufeisenförmigen 62 ha umfassenden Wald- fläche, die nur gegen NNW eine kleine Öffnung frei lässt. Die Böden sind hier mittelschwer bis schwer, meist sandige Lehme oder vorwiegend Lehm. In den Senken neigen sie zur Vernässung oder sind trotz flächendeckender Drainagen im Kulturland fast permanent vernässt.Hier herrschen Buntgleye und leicht pseudogleyige Braunerde vor. Die Niederschlagsmenge beträgt rund 1100 mm/Jahr, die mittlere Jahrestemperatur 7° C. Die Untersuchungsflächen liegen auf ca. 600 m ü. NN; weitere Details s. Tab. 1 und Tab. 2. Methode In jeder der 12 Untersuchungsflächen waren 4 Trichterbodenfallen mit Ethylenglycol als Fangflüssigkeit ausgebracht. Die Plastiktrichter hatten einen Öffnungsdurchmesser von 10 cm. Die Untersuchungszeiträume wurden gemäß dem von D UELLI et al. (1990) vorgeschlagenen Gebiet Standort Abk. botanische Artenvielfalt Struktur Grasanteil Alter (2002/2004) Klettgau Saum 1 KSa1 artenarm dicht hoch 1/3 Saum 2 KSa2 artenreich locker niedrig 1/3 Buntbrache1 KBB1 artenarm dicht mässig 4/6 Buntbrache2 KBB2 artenreich dicht niedrig 1/3 Grasstreifen 1 KGS1 artenarm dicht hoch >10 Grasstreifen 2 KGS2 artenarm dicht hoch >10 Litzibuch Saum 1 LSa1 artenarm dicht hoch 1/3 Saum 2 LSa2 artenreich locker mässig 1/3 Buntbrache1 LBB1 artenreich locker niedrig 1/1 Buntbrache2 LBB2 artenarm dicht mässig 3/5 Grasstreifen 1 LGS1 artenarm dicht hoch >10 Grasstreifen 2 LGS2 artenarm dicht hoch >10 Abb. 1 : Untersuchungsgebiete Klettgau und Oberwil-Lieli sowie biogeographische Regionen der Schweiz (nach G ONSETH et al. 2001). 1 Jura, 2 Mittelland, 3 Voralpenraum, 4 alpine Zone West, 5 alpine Zone Ost, 6 Alpensüdseite, Südbünden Fig. 1 : Study areas Klettgau and Oberwil-Lieli and biogeo- graphical regions of Switzerland (after G ONSETH et al. 2001) 1 2 3 4 6 5 6 ● ● Klettgau Oberwil-Lieli Tab. 1 : Charakterisierung der Untersuchungsflächen im Klettgau und in Litzibuch Tab. 1 : Descriptions of the sites in Klettgau and Litzibuch

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