Arachnologische Mitteilungen 55
Zur Springspinnenfauna der Insel Rhodos 69 zwischen trockenem Laub, 17.X.2016: 2juv – Reifehäutung 27.II.2017: 1 ( , 28.III.2017: 1 ( ; L8, Hotelanlage, Hauswand, 18.X.2016: 1juv – Reifehäutung 10.VI.2017: 1 ( . Bestimmung. Metzner (1999). Verbreitung. Griechenland, Kreta, Türkei (World Spider Catalog 2017). Hasarius adansoni (Audouin, 1826) GRIECHENLAND, Rhodos, L8, Hotelanlage, Hauswand, 16.X.2016: 1juv – Reifehäutung 30.III.2017: 1 ( . Bestimmung. Metzner (1999). Verbreitung. Afrika; eingeführt in beiden Amerikas, Europa, Indien, Laos, Vietnam, China, Japan (World Spider Catalog 2017). Neu für Rhodos. Heliophanus kochii Simon, 1868 GRIECHENLAND, Rhodos, L9, auf Pinie an Steilhang zum Meer, 18.X.2016: 2juv – Reifehäutung 01.V.2017: 1 ( , 25.X.2017: 1 ) ; L11, felsige Phrygana, 28.III.2017: 1 ) , 1juv – Reifehäutung 20.VII.2017: 1 ( . Bestimmung. Metzner (1999), Wesołowska (1986). Verbreitung. Makaronesien, Nordafrika, Europa, Türkei, Kaukasus, Naher Osten, Kasachstan; eingeführt in Kanada und den USA (World Spider Catalog 2017). Alle gesammelten Exemplare weisen denselben Habitus auf wie die Tiere, die der Erstautor im Jahre 2014 auf Kos gesammelt hat (Schäfer 2016). Das heißt, sie unterscheiden sich hinsichtlich Farbe und Muster auffallend von der Nor- malform der Art (vgl. Schäfer 2016). Genital sind alle Tie- re eindeutig H. kochii zuzuordnen. Wie bereits bei Schäfer (2016) diskutiert, ist die Möglichkeit naheliegend, dass die Tiere aus dem Dodekanes einer genitalmorphologisch kryp- tischen Zwillingsart angehören. Heliophanus mordax (O. Pickard-Cambridge, 1872) GRIECHENLAND, Rhodos, L11, felsige Phrygana, 28.III.2017: 1juv – Reifehäutung 02.VI.2017: 1 ( . Bestimmung. Metzner (1999), Wesołowska (1986). Verbreitung. Griechenland bis Zentralasien (World Spider Catalog 2017). Heliophanus tribulosus Simon, 1868 (Abb. 12-14) GRIECHENLAND, Rhodos, L9, auf Pinie an Steilhang zum Meer, 10.X.2016: 6juv – Reifehäutung 14.XII.2016: 1 ) , 22.I.2017: 1 ) , 26.IV.2017: 1 ( , 26.IV.2017: 1 ( , 10.VI.2017: 1 ( , 20.VII.2017: 1 ( ; L12, auf Pinie am Straßenrand, 10.X.2016: 4juv – Reifehäutung 27.XI.2016: 1 ) , 22.I.2017: 1 ) , 29.III.2017: 1 ) , 17.VII.2017: 1 ) ; L6, auf Pinie, 10.X.2016: 1juv – Reifehäutung 22.IV.2017: 1 ) ; L9, auf Pinie an Steil- hang zumMeer, 18.X.2016: 2juv – Reifehäutung 27.XI.2016: 1 ) , 27.XI.2016: 1 ) . Bestimmung. Metzner (1999), Wesołowska (1986). Verbreitung. Europa bis Kasachstan (World Spider Catalog 2017). Wie bei H. kochii unterscheiden sich auch hier alle gesam- melten Exemplare hinsichtlich Farbe und Musterung deut- lich von der Normalform der Art. Genital sind alle Tiere ein- deutig H. tribulosus zuzuordnen, sie sind jedoch ausnahmslos ungemustert. Auch hier steht die Möglichkeit im Raum, dass es sich um eine genitalmorphologisch kryptische Zwillingsart handelt. Während die Männchen komplett schwarz gefärbt (Abb. 12) sind, treten bei den Weibchen sowohl hellgelbe (Abb. 13) als auch schwarze (Abb. 14) Formen auf. Die gro- ße Variabilität hinsichtlich der Farbgebung innerhalb einer einzelnen Population ist bemerkenswert, wenn auch nicht überraschend. Schon bei der im westlichen Mittelmeerraum verbreiteten H. agricola konnte der Erstautor eine derartig große farbliche Variationsbreite (zwischen hellgelb und völlig Abb. 13: Heliophanus tribulosus, Weibchen, Dorsalansicht Fig. 13: Heliophanus tribulosus, female, habitus, dorsal view Abb. 14: Heliophanus tribulosus, Weibchen, Dorsalansicht Fig. 14: Heliophanus tribulosus, female, habitus, dorsal view Abb. 12: Heliophanus tribulosus, Männchen, Dorsalansicht Fig. 12: Heliophanus tribulosus, male, habitus, dorsal view
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