Die Arachnologische Gesellschaft AraGes ist die Anlaufstelle für wissenschaftliche Arachnologie in Mitteleuropa.
Sie bietet über ehrenamtliche Arbeit bereits heute:
- Kontakt und Vermittlung (Ansprechpartner, Links)
- Information der Mitglieder (Treffen, Rundbrief, Aktuelles)
- Wissenschaftlich fundierte Information zu Spinnentieren (Spinnen für Einsteiger und Fortgeschrittene)
- Herausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift Arachnologische Mitteilungen – open-access online
- Zusammenstellung und Verfügbarmachung von Literatur (für Mitglieder)
- Diskussionsforum (Forum europäischer Spinnentiere) und Bestimmungshilfe (Wiki des Forums)
- Sammlung und Bereitstellung faunistischer und Verbreitungsdaten (Atlas der Spinnentiere Europas)
VISION
Die Arachnologische Gesellschaft wird als Fachgesellschaft mit ihrer Fachkompetenz und ihren Angeboten (inkl. Daten) vor dem Hintergrund von Insektensterben, Monitoring und Aufbau nationaler Forschungsdateninfrastrukturen zunehmend wahrgenommen. Wichtige anstehende Aufgaben sind die Mobilisierung bereits vorhandener Daten - aus Literatur und individuellen Datenbanken sowie die Mitarbeit an zukünftigen Monitoringprogrammen und die Erhebung von standardisierten Daten auf Artniveau und das Management dieser Daten.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat die Arachnologische Gesellschaft eine (erste) Kooperationsvereinbarung mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) getroffen. Das Museum hat im Rahmen eines DFG-Projekts einen ersten größeren Datenbestand mehrerer Institutionen zusammengeführt, angereichert und für die Forschung über das Portal www.ARAMOB.de mobilisiert.
Mit dem Ziel diese Daten-Services weiter auszubauen und in eine nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) einzubinden, arbeitet die Arages mit dem SMNK in einem sogenannten Use Case Projekt im Konsortium NFDI4Biodiversity.
Erstmals im Heft 66 (2023) der Arachnologischen Mitteilungen und danach regelmäßig wird ein Data Paper publiziert und die Daten in die ARAMOB Datenbank der Arachnologischen Gesellschaft integriert und damit für die Forschung unter den sog. FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar gemacht.